Als Phenole werden chemische Verbindungen bezeichnet, die aus einem sechseckigen aromatischen Ring und einer oder mehrerer daran gebundener Hydroxygruppen bestehen. In der Chemie werden Phenole durch Anhängen der Nachsilbe -ol oder Voranstellen der Vorsilbe Hydroxy- bezeichnet.

Zu den Phenolen gehören Tannine und viele Aromastoffe, die Duft und Geschmack von Wein und Whisky bestimmen. Ein weiteres Phenol ist das Vanillin, der wichtigste Aromabestandteil der Vanille sowie die Pflanzenfarbstoffe aus den Gruppen der Flavonoide.

Aromatherapeutisch angewendet können Phenole auf der Zelloberfläche als Reiniger der Rezeptoren wirken. Das begünstigt den Transfer von Hormonen, Neurotransmittern, Peptiden, Steroiden und anderer interzellularer Botenstoffe.

Vorsicht: Ätherische Öle mit hohem Phenolanteil können haut, Augen und Schleimhäute reizen. Das gilt vor allem für exotisches Basilikum, Ceylon-Zimt,
* Bergbohnenkraut,
* Gewürznelken,
* Majoran,
* Niaouli,
* Pfefferminze,
* Thymian,
und
* Zitronengras.